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Feiertage, langes Wochenende, Kurzurlaub: ab an die Nordsee!

Vor allem die deutschen Nordseeinseln sind ein beliebtes Ziel für Kurzurlaube zur Erholung und Entspannung. Mit ihren weiten Dünenlandschaften, Ruhe und frischer Meeresluft eignen sich die Inseln hierfür aber auch perfekt.

Sylt ist schon seit Jahren der Hotspot für die Reichen und Schönen oder die, die es für ein paar Tage sein wollen. “Sehen und gesehen werden” lautet die Devise in den schicken Strandbars und In-Restaurants der Szene. Ganz anders auf der Nachbarinsel Amrum. Amrum ist die kleine Schwester von Sylt und ist nicht einmal annähernd so populär. In einem typischen Hollywood-Teenie-Film wäre sie die schüchterne Büchermaus im Schatten der Homecoming-Queen.

Dabei ist Amrum alles andere als ein hässliches Entlein. Wunderschöne Dünenlandschaften, ewig lange und breite Strände und kleine beschauliche Dörfer prägen das Insel-Bild. Zugegeben, Szene-Bars wird man hier vergeblichst suchen. Genau genommen gibt es überhaupt nur eine einzige richtige Bar auf Amrum und die trägt keinen stylischen Namen wie “Sansibar”, “Wunderbar” oder “Cohibar” sondern schlicht und einfach “Blaue Maus”.

Trotzdem – oder gerade deshalb – ist Amrum ein perfektes Ziel für einen Kurzurlaub zum Runterkommen, Durchatmen und Zeit für sich oder die Familie zu nehmen. Gesehen werden, ungeschminkt und in Gummistiefeln, ist da kein Problem. Und zu Sehen gibt es trotzdem allerhand.

Vor einigen Jahren hatte St. Peter Ording noch den Ruf eines Rentner-Domizils. Doch spätestens seit Camping und “Vanlife” wieder an Beliebtheit gewonnen hat, hat sich auch das Publikum in St. Peter Ordings verändert: Wassersportler und Freizeit-Hippies wie ich, die sich ein entspanntes Wochenende im und vor ihrem Bus auf dem Strand machen.