Hongkong sollte man nicht nur besichtigten, sondern mit allen Sinnen erleben. Hier eine Auswahl meiner Highlights:
Dim Sum probieren in Kowloon
Mit den Geschmacksnerven erlebt man Hongkong am besten in einem Dim Sum Restaurant in Kowloon. Dim Sum sind kantonesische Teigtaschen, die im Dampfkörbchen gegart werden. Je abgelegener der Laden, desto abenteuerlicher – am besten ohne Englische Karte. Dann beginnt nämlich das richtige Erlebnis: Bestellen und essen, ohne zu wissen, was es ist. Die Kantonesen legen den Fokus beim Kochen und Essen oft mehr auf das „Mundgefühl“ und weniger den Geschmack. Dementsprechend wird man die ein oder andere, eigenartige Konsistenz erschmecken.
Mit der Star Ferry durch den Victoria Harbour
Hong Kong Island erreicht man am einfachsten und schnellsten mit der Metro. Schöner und mit besserer Aussicht fährt man allerdings mit der Star Ferry. Der kleine Dampfer legt auf Hong Kong Island von Pier 7 ab und fährt auf direktem Weg zum Kowloon Public Pier. Unterwegs hat man eine herrliche Aussicht auf den Victoria Harbour und hinaus auf das Meer. Die Fahrt kostet nur etwa einen Euro und ist Teil des Metro-Karten Systems.
Skyline und Lightshow am Abend
Am Kowloon Public Pier legt nicht nur die Star Ferry an, es ist auch ein schöner Park mit Springbrunnen, Palmen und hübschem Uhrenturm. Die Uferpromenade ist mit einer stufenförmigen Sitzgelegenheit gesäumt, von der aus man einen sensationellen Blick auf die Skyline von Hong Kong Island hat. Am Abend, zum Sonnenuntergang, ist es hier besonders schön.
Sobald es dunkel wird, findet hier außerdem eines der Hongkong Highlights statt: die Symphony of Lights, eine Lightshow am gegenüberliegenden Ufer von Hong Kong Island. Während der Dämmerung füllt sich der Victoria Harbour mit rot beleuchteten Dschunken, was bereits sehr atmosphärisch ist. Bei Einbruch der Dunkelheit beginnt dann die 15-minütige Show aus trashiger Musik und bunten LEDs an den Fassaden der Wolkenkratzer. Von einigen Dächern erleuchten Laser den Nachthimmel und die roten Flaggen der Schiffe spiegeln sich gemeinsam mit den bunten Fassaden im Wasser.
Flop
Den höchsten Blick auf Hongkong hat man übrigens von der Ozone Bar, die sich im 118. Stock des Ritz Carlton auf etwa 480 Metern Höhe befindet. Die Bar ist zwar sehr chic und die Gin Tonic Kreationen sehr gut, einen besseren Blick auf die Skyline hat man aber dennoch vom Kowloon Public Pier. Die Bar ist einfach so hoch, dass alle anderen Wolkenkratzer nur kleine Würfel in der Ferne sind.
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