Marrakesch

Sehenswürdigkeiten und Tipps für zwei bis drei Tage

Marrakesch

Brunnen im Bahia Palast in Marrakesch

“Allahu akbar… Allahu akbar…” Wie ein Kanon ertönt der islamische Gebetsruf Adhān und erfüllt die kühle Morgenluft über der roten Stadt. Ich sitze auf der Dachterrasse des Hostels und blicke über das Dächermeer von Marrakesch. Es ist früh am Morgen, die Stadt scheint noch zu schlafen, doch der Muezzin reißt Bewohner und Touristen aus ihrem Traum von 1001 Nacht. 

Es knackt und knarzt und erst ein, dann zwei, dann drei Lautsprecher schallen von den Minaretten und fordern zum morgendlichen Gebet auf. 

Marrakesch erwacht, die kleinen, engen Gassen der Medina füllen sich mit Verkäufern, Eselskarren und Mopeds. Rolladen werden hochgezogen, bunt verzierte Schalen abgestaubt und goldene Lampenschirme erleuchten die kleinen Läden. Man bereitet sich vor auf einen weiteren Tag, hofft auf das Geschäft des Monats und wappnet sich für Kunden und die, die es werden sollen.

Ich genieße noch ein bisschen die Ruhe bei einem großen Becher Kaffee. Doch gleich werde ich mich auch hineinwerfen in den Trubel, mich treiben lassen durch das Gassengewirr und staunen über bunt verzierte Paläste und skurrile Schausteller auf dem berüchtigten Djemaa el-Fna. 

Karte Marrakesch

In den Straßen von Marrakesch

Im November 2019 reise ich das erste Mal nach Marokko. Allein, ohne Reisebegleiter, als Frau. Vor meiner Abreise hörte ich Warnungen, Geschichten von unangenehmen Situationen und besorgte Ratschläge. Doch alle sind unbegründet. Marokko empfängt mich herzlich und auch in Marrakesch fühle ich mich pudelwohl.

Ich spaziere durch die Straßen, werde mit einem freundlichen Nicken oder Assalamu alaikum begrüßt. Anzügliche Kommentare, blöde Sprüche, Pfeifen und aufdringliches Angequatsche sind nicht dabei. Vielleicht habe ich einfach Glück, vielleicht liegt es daran, dass ich einfach nur offen und neugierig umher schlender. Ich weiß es nicht. Aber falls du dir Sorgen machst, ob du allein nach Marrakesch reisen solltest: die kann ich dir nehmen. 

Durch die Straßen der Medina zu schlendern ist übrigens eine der schönsten und spannendsten Beschäftigungen in Marrakesch. Hier kannst du die Atmosphäre von Marokko ganz ohne Eintritt erleben: Pittoresk verfallene Fassaden mit bunten Mosaiken, alte Pferdekarren, beladen mit Obst und Gemüse. Verkaufsstände mit frisch gepressten Granatapfelsaft, Torbögen zu verwunschenen Innenhöfen und offene Türen zu geheimen Orten. Zwischendurch reckt sich das ein oder andere Minarett einer der zahlreichen Moscheen Marrakeschs gen Himmel und hier und da kann man Streetart entdecken.

Und dann gibt es mit Glück die ein oder andere verrückte Situation, die einen einfach nur wundern lässt. Zum Beispiel, dass ein Großteil der Straßen in der Medina von Marrakesch zwar kaum diesen Namen verdient haben – sind sie doch nicht mehr als holprige, schmale Wege – die wenigen Hauptstraßen dafür umso akkurater sein müssen. Penibel wird auf Sicherheit geachtet und die Bordsteine im Signalmuster rot-weiß eingefärbt. Und zwar von Hand! Da stehen eine Handvoll Marokkaner ernsthaft mit einer Lackrolle am Straßenrand und bepinseln den Bürgersteig.

Gassen und Souks von Marrakesch

Abseits der Hauptverkehrsstraßen geht es dagegen ungeordnet und trubelig zu. Hier ist keine Gasse gerade und schnell verliert man die Orientierung. In diesem Gassengewirr befinden sich die sagenumwobenen “Souks”, die Lädchen, Stände und Souvenirverkäufer von Marrakesch.

Von Ramsch bis hübschen Einrichtungsgegenständen ist alles dabei. Die Kunst dabei: immer zu wissen, wo man gerade ist, um ins Auge gefasste Gegenstände später wieder zu finden. Doch so einfach ist es oft nicht. Eben stand man noch inmitten eines Souvenirgeschäfts, findet man sich einen Moment später vor einer dunklen, verlassenen Gasse wieder, die Gott weiß wohin führt. 

Ich bin gar nicht so in Shopping-Laune, möchte mich einfach nur treiben lassen und die Atmosphäre schnuppern. Eine Weile ist es aufregend, bunt und ein Motiv jagt das nächste. Doch bald schon bin ich gesättigt von den 1001 Lampengeschäften, den Teppichen und Porzellanverkäufern.

Ich schweife umher, verliere die Orientierung und plötzlich spuckt mich das Gassenlabyrinth der Souks irgendwo im Norden aus. Ich drehe um und gehe zurück in die Richtung, aus der ich gekommen bin. Denn irgendwann – das ist eigentlich so sicher, wie das „Allahu akbar“ am Morgen – kommt man immer wieder im Herzen von Marrakesch an: dem Djemaa el-Fna.

Marrakeschs Hauptplatz: der Djemaa el-Fna

Der Djemaa el-Fna ist der große Platz mitten in Marrakesch und “Herz der Stadt” trifft es wirklich. Hier pulsiert das Leben, hier kommen Jung und Alt, Marokkaner und Touristen zusammen. Die Gassen der Souks enden wie die Venen eines Körpers am Djemaa el-Fna.

Tagsüber ist hier bereits eine Menge los: Verkaufsstände und Marktschreier findet man hier genauso wie Schlangenbeschwörer und Affen. Doch abends wird der Djemaa el-Fna zum richtigen Hexenkessel. Garküchen mit Streetfood, Gruppen, die gemeinsam Musik machen oder Wettspiele anbieten. Es ist laut, bunt und trubelig – ein Schlaraffenland für Taschendiebe, die hier gern ihr Glück probieren. Also immer gut auf die sieben Sachen aufpassen! 

Wem der Djemaa el-Fna am Abend zu viel ist, der kann sich auch auf einer der umliegenden Dachterrassen in ein Restaurant setzen. Die sind zwar etwas teurer, aber für deutsche Verhältnisse immer noch erschwinglich. Und die Aussicht hinab auf die Gassen des Souks sind einmalig. Meine Tipps für Restaurants und Café in Marrakesch verrate ich dir am Ende des Artikels.

Bahia Palast

Natürlich hat Marrakesch aber noch mehr als Souks und Gassen zu bieten. Meine Highlight unter den Sehenswürdigkeiten in Marrakesch ist der Bahia Palast.

Den Palast ließ Bou-Ahmed Ende des 19. Jahrhunderts bauen. Bou-Ahmed, oder auch Si Ahmed ben Musa, war damals der Großwesir des Sultans von Marokko (quasi der Regierungschef) aber faktischer Herrscher, da der Sultan selbst noch minderjährig war. Lange hatte man von dem Palast jedoch nichts, denn Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Marokko zum französischen Protektorat und der Palast wurde zum Verwaltungssitz Frankreichs.

Heute gehört der Bahia Palast dem König und erstrahlt nach seiner Restaurierung Anfang der 2000er im alten Glanz. Auf 8000 m² bietet er eine Vielzahl an Innenhöfen mit dekorativen Brunnen und bunten Mosaik-Böden, Räume mit kunstvoll verzierten Decken und feinen Mustern in den Wänden. Architektur- und Fotografie-Liebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten und können in dem riesigen Palast die ein oder andere Stunde verbringen. 

Der Bahia Palast befindet sich im Süden des Zentrums (etwa 1,5 Kilometer entfernt vom Djemaa el-Fna und hat täglich von 9 bis 16:45 Uhr geöffnet. Man sollte am besten direkt zur Öffnung vor Ort sein, denn im Laufe des Vormittags füllt sich die beliebte Sehenswürdigkeit von Marrakesch und dann wirken die großzügigen Räume und Höfe nur noch halb so gut. Der Eintritt zum Bahia Palast kostet 70 Dirham (ca. 7 Euro). 

el-Badi Palast

Unweit des Bahia Palastes gibt es noch einen weiteren Palast in Marrakesch: den el-Badi Palast. Er liegt noch ein bisschen weiter südlich und wird von einer hohen Mauer umgeben, auf der einige Störche nisten. 

Viel mehr kann ich allerdings gar nicht von diesem Palast berichten. Der Grund hierfür ist ebenso verwunderlich, wie er auch lustig ist: ich habe den Eingang nicht gefunden. Und ich habe es sogar zwei Mal versucht. Vergeblichst. Du kannst jetzt lachen oder den Kopf schütteln – aber der Eingang war nicht da!

An einem der beiden Tage laufe ich mit einem Hostelmitbewohner das gesamte Gebiet um den Palast ab. Doch jedes Mal endet der Weg wieder vor der Mauer, die den Palast umgibt. Wir sind übrigens nicht die einzigen armen Irren, die durch das Gassenlabyrinth irren. Doch egal welchen anderen Touristen man frage: keiner kennt den Weg. Absurderweise kann (oder will?) uns auch keiner der dort lebenden Marokkaner den Weg zum Eingang weisen. 

Letztendlich bleibt die plausibelste Erklärung, dass sich der Eingang hinter einer Baustellen-Absperrung befindet und der Palast derzeit schlichtweg nicht besucht werden kann. Vielleicht ist diese Geschichte aber auch einfach nur eine aus 1001 Nacht und alles ein riesiger Zauber. Wer weiß? 

Saadier Gräber, Kasbah-Moschee und Bab Agnaou

In der Nähe des (vermeintlichen) el-Badi Palastes befinden sich noch zwei weitere Sehenswürdigkeiten von Marrakesch: Die Moulay El Yazid Moschee und die Saadier Gräber.

Die Moulay El Yazid Moschee wird auch Kasbah-Moschee genannt, da sie sich im Gebiet der früheren Kasbah (Festung) befindet. Sie ist nach der Koutoubia-Moschee die zweitgrößte und auch zweitwichtigste Moschee von Marrakesch.

Leider dürfen in Marokko nur Muslime die Moscheen betreten – für Touristen ist der Zutritt nicht erlaubt.

Doch auch von außen sieht die Kasbah-Moschee schön aus. Sie befindet sich an einem kleinen Platz mit Mosaik-verzierten Wasserbecken, der sich gut für eine Pause eignet. Hier, etwa einen Kilometer südlich vom Djemaa el-Fna, ist es recht ruhig, so dass man einfach mal sitzen und beobachten kann. 

Direkt hinter der Moulay El Yazid Moschee befindet sich etwas versteckt der Eingang zu den Saadier Gräbern. Saadier war der Name der Dynastie, die von 1549 bis 1664 über Marokko herrschte. Die Grabanlage ist ein hübsch angelegter Garten, in dessen Böden und Grasflächen Grabsteine aus bunten Mosaiken eingebettet sind. Im Zentrum des Gartens steht das kleine Mausoleum mit einem feingliedrig verzierten Torbogen. 

Hauptattraktion ist allerdings das große Mausoleum, das in drei Räume unterteilt ist. Das mittlere, der Saal der 12 Säulen, ist der pompöseste. Wer einen kurzen Blick hinein erhaschen möchte, muss sich allerdings in die lange Schlange in der prallen Sonne anstellen. Ich weiß bei meiner Reise nach Marrakesch gar nicht so recht, was mich in den Saadier-Gräbern eigentlich erwartet und so stelle ich mich eine gute halbe Stunde an. Der Saal der 12 Säulen ist am Ende wirklich ein grandioser Anblick – ob sich das Warten für den kurzen Blick und 2-3 Fotos lohnen, muss jeder für sich entscheiden. 

Die Saadier-Gräber sind von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 70 Dirham (ca. 7 Euro). 

Nach dem Besuch der Saadier Gräber kann man auf dem Weg zurück nach Norden an dem alten Stadttor Bab Agnaou vorbei spazieren und sich dann auf den Weg zu Koutoubia-Moschee machen.

Koutoubia Moschee

Die Koutoubia-Moschee ist die größte und wichtigste Moschee von Marrakesch und ihr Minarett war Vorbild vieler anderer Moscheen. Sie steht nur wenige hundert Meter westlich des Djemaa el-Fna und damit außerhalb der Medina.

Wie schon gesagt, darf man die Moschee nur als Muslime betreten, so dass man sich als Tourist mit einem Spaziergang drum herum begnügen muss. Besonders schön ist der Park auf der Südseite der Koutoubia-Moschee.

Musée de Marrakech und Medersa Ben Youssef

Eines der beliebtesten und angeblich schönsten Sehenswürdigkeiten in Marrakesch ist die Medersa Ben Youssef, eine ehemalige Koranschule im Norden der Medina. Leider ist sie schon seit einigen Monaten wegen Renovierung geschlossen. Informiere dich also vorher, ob sie mittlerweile wieder geöffnet hat. 

Der Weg zur Medersa Ben Youssef ist aber in jedem Fall nie umsonst, denn nebenan steht das Musée de Marrakech. Ähnlich wie im Bahia-Palast, findest du auch hier schöne Säle, Mosaikböden und Brunnen – nur auf sehr viel kleinerer Fläche.

Wenn du keine Zeit oder Lust hast, beides zu besuchen, dann solltest du in jedem Fall zum Bahia Palast gehen, da er aufgrund seiner Größe mehr zu bieten hat. 

Das Musée de Marrakech hat täglich von 9-18:30 Uhr geöffnet und kostet 50 Dirham eintritt (ca. 5 Euro). 

Jardin Majorelle

Der Jardin Majorelle – oder auch Yves Saint Laurent Garten – ist spätestens seit Instagram einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Marrakesch. Angelegt wurde er 1923 von dem französischen Maler Jaques Majorelle, der in das damalige Französisch-Marokko umsiedelte. Seine Lieblingsfarbe war ganz offenkundig blau, denn beinah jedes Element im Jardin Majorelle erstrahlt in Kobaltblau. 

1980 kaufte der französische Modedesigner Yves Saint Laurent gemeinsam mit seinem Lebensgefährten den damals überwucherten Jardin Majorelle. Er ließ ihn wieder in seinen ursprünglichen Zustand herstellen und gründete eine Stiftung, die sich um den Erhalt des Gartens kümmert. Nach seinem Tod im Jahr 2008 verstreute man seine Asche im Jardin Majorelle und eine kleine Andachtsstätte erinnert dort noch heute an ihn. 

Der Jardin Majorelle ist ein Traum für Fotografen – ein schönes Motiv jagt das nächste: Kakteen in sämtlichen Größen und Formen säumen den Weg, abgewechselt von kleinen Seen mit Goldfischen und dekorativen Elementen in blau. Ein kleiner Pavillon mit einem schmalen Wasserbecken schmückt den hinteren Bereich des Gartens, ebenso eine Art überdeminsionaler Vogelkäfig in türkis. 

Highlight und bekanntestes Motiv ist der Brunnen im quadratischen Wasserbecken, das eisblau schimmert. Im Hintergrund steht eine blaue Villa mit einer Veranda, die von beinah jedem Besucher für ein Erinnerungsfoto genutzt wird. 

Der Jardin Majorelle liegt im Nordosten von Marrakesch, außerhalb der Medina. Vom Djemaa el-Fna ist er etwa 3 Kilometer entfernt, also eher Taxi-Distanz. Er hat täglich von 8 bis 17:30 Uhr (von Mai bis September sogar bis 18:00) geöffnet und kostet 70 Dirham  (ca. 7 Euro) Eintritt.

Auch beim Jardin Majorelle gilt es, am besten direkt zur Öffnung vor Ort zu sein. Wir sind direkt um 8 Uhr hinein und etwa eine bis 1,5 Stunden umher spaziert. Als wir wieder rauskamen hatte es sich schon eine lange Schlange vor dem Eingang gebildet.

ANIMA by André Heller

Während der Jardin Majorelle sehr viel besucht wird, ist der nächste Garten fast noch ein Geheimtipp. Der ANIMA Garten wurde von dem österreichischen Künstler André Heller gestaltet und befindet sich etwa 30 Kilometer südlich von Marrakesch. Dass er ebenso wie der Jardin Majorelle aus der Feder eines europäischen Künstlers stammt, ist aber auch die einzige Gemeinsamkeit zwischen den beiden Sehenswürdigkeiten. Während der Jardin Majorelle sehr geordnet, mit typisch marokkanischen Elementen gestaltet ist, ist der ANIMA Garten eher wild und natürlich.

Auf eine Fläche, die deutlich größer ist, als der Jardin Majorelle, schlängeln sich kleine Wege durch eine abwechslungsreiche Pflanzenwelt. Das Besondere am ANIMA Garten sind jedoch nicht die Pflanzen, sondern der Mix aus Natur und Kunst. Spielereien mit Spiegeln, bunte und abstrakte Elemente, skurrile Figuren und viele andere kleine Details lassen sich in dem Park entdecken. Zu einer Pause zwischendurch läst die Dachterrasse des zugehörigen Cafés ein. Von dort hat man einen herrlich Blick auf den ANIMA Garten und das nahe Atlas Gebirge.

Der Garten hat täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Tickets für den Besuch des ANIMA Gartens kann man entweder bei Get your Guide oder auf der Website des Parks kaufen. (12-13 Euro)

Im Preis inbegriffen ist auch die Fahrt mit dem Shuttle-Bus, der etwa 40 Minuten von Marrakeschs Zentrum zum ANIMA Garten fährt. Der Bus fährt hier, an der Koutoubia-Moschee los und kommt nachmittags auch wieder dort an. 

Essen in Marrakesch

Angebot und Auswahl an Restaurants in Marrakesch sind groß und wie so oft hat man die Qual der Wahl. Hier daher ein paar Tipps und Empfehlungen: 

Mein absoluter Favorit ist das „Chez Lamine Hadj Mustapha“. Hier gibt es leckere und günstige Tajines (*). Man kann sich entweder ins Erdgeschoss setzen und dem bunten Treiben auf dem Souk zusehen oder auf die Dachterrasse mit tollem Blick. 

Tajine ist eine Art Schmortopf aus Ton mit trichterförmigem Deckel und das klassischste Gericht in Marokko. Tajine gibt es vegetarisch, meist mit Kartoffeln, Karotten und Zucchini und als Fleisch- und Fisch-Gericht.

Eine ebenfalls schöne Dachterrasse und leckeres Essen gibt es im Café Chez Zaza“. Der Eingang zum Café befindet sich etwas versteckt über einem der Läden des Souks. 

Schön ist es auch auf der Dachterrasse des „Café Kessabine Medina“. Ich habe dort allerdings nur einen Kaffee getrunken – über das Essen kann ich nichts sagen. 

Zwar ohne schöne Dachterrasse, dafür mit sehr leckerem Essen, ist das „Bakchich Café“. Das Bistro wirkt touristisch, das Essen aber sehr traditionell marokkanisch und wirklich lecker.

Unbedingt den Avocado-Saft mit getrockneten Früchten (eigentlich eher Smoothie) probieren! Das ist eine Spezialität und super lecker!

Apropos Avocade-Smoothie: schnell auf die Hand, auch ganz früh morgens, gibt es den Saft auch bei der „Patisserie Et Boissons Al Jawija“. Vor dem Tresen der kleinen Bäckerei bildet sich morgens ein ganzer Pulk von Marokkanern – touristisch ist hier nichts. Wer nicht bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag im Laden stehen möchte, muss sich freundlich aber bestimmt behaupten. Neben den Avodao-Smoothies sind übrigens auch die warmen Schokocroissants die Wucht! 

 

Unterkunft in Marrakesch: meine Empfehlung

Für deine Unterkunft kann ich dir das Bed Square sehr empfehlen. Das Hostel liegt absolut zentral – zum Djemaa el-Fnaa und den vielen Restaurants brauchst du keine 5 Minuten zu Fuß. 

Das Hostel ist sehr schön eingerichtet mit einem großen Wohnzimmer, das wie ein Innenhof ist. Auf der Dachterrasse gibt es morgens ein leckeres Frühstück. Der Schlafsaal kostet keine 10 Euro pro Nacht und jedes Bett hat einen eigenen Vorhang für ein bisschen mehr Privatsphäre. 

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Praktisches und Nützliches

  • Taxi

    vom Flughafen ins Zentrum: ca. 100 Dirham (10 Euro)

  • SIM-Karte

    gibt es am Flughafen an Verkaufsständen bei den Gepäckbändern

    Anbieter: Orange (guter Empfang, auch auf dem Land und an der Küste)
    10 GB Internet, 1 Monat, keine Telefonie: 10 Euro (du kannst in Euro bezahlen)
    5 GB Internet, 1 Monat, keine Telefonie: 5 Euro (du kannst in Euro bezahlen)

  • Highlights Marrakesch

    Wenig Zeit? Das sind meine drei absoluten Highlights:

    Bahia Palast

    Souks

    Jardin Majorelle

  • Eintrittspreise

    Bahia Palast: 70 Dirham 

    Saadier-Gräber: 70 Dirham

    Musée de Marrakech: 50 Dirham

    Jardin Majorelle: 70 Dirham

    ANIMA Garten: 120 Dirham

  • Öffnungszeiten

    Bahia Palast: 9-16:45 Uhr

    Saadier-Gräber: 9-17 Uhr

    Musée de Marrakech: 9-18:30 Uhr

    Jardin de Majorelle: 9-17:30/18 Uhr

    ANIMA Garten: 9-18 Uhr
    Shuttlebus Hinfahrt: 09:30, 11:30, 14:30 
    Shuttlebus Rückfahrt: 10:10, 12:10, 15:10, 17:10

     

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